Seit wir in der Süderstadt wohnten, erlebten wir bis zu meinem Wegzug 1973 mehrmals jährlich die Truppenverlegungen und Panzerdurchfahrten von der sowjetischen Garnison in Quarmbeck zum Güterbahnhof oder auch umgekehrt. Diese Aktionen kündigten sich immer bereits ein bis zwei Tage vorher an.

Die Russen besetzten dafür jede Straßenkrümmung, jede Einmündung und jede Kreuzung mit mindestens einem Wachposten. Die bedauernswerten Soldaten wurden bereits Tage vor jeder Durchfahrt abgesetzt. Die standen bei Wind und Wetter mit ihren Fähnchen auch an unserer Kreuzung, in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Haus. Abgeholt wurden die erst wieder nach der jeweiligen Durchfahrt. Das ging mit deren letztem Wagen wesentlich schneller.

Sowjetsoldaten (Quelle)

Wir Kinder umlagerten die Soldaten regelmäßig und versuchten uns verständlich zu machen. Hin und wieder verschenkte auch mal ein Russe ein altes Abzeichen an den am lautesten Bettelnden. Versorgt waren die Posten, so wie ich das mitbekam, mit ihrer Feldflasche und etwas Kommissbrot aus ihrem schäbigen Marschgepäck.

Auch wir waren für die jungen Soldaten sicher eine willkommene Abwechselung. Doch sobald es nieselte oder Regen fiel, verschwanden wir in unseren Wohnungen. Sie aber mussten weiter Wache schieben, sinnlos dem Wetter ausgesetzt. Schlimm empfand ich damals, abends schon im warmen Bett liegend, die Vorstellung, wie es gerade jetzt den ausharrenden Soldaten geht …

Darüber habe ich mich oft mit meinem Vater unterhalten, und den Vergleichen mit seiner erlebten Kriegszeit gelauscht. Er fand das auch fürchterlich, nachts im Freien zu vegetieren. Und jetzt?

Nach dem verlorenen 2. Weltkrieg müssen die Soldaten der Siegermächte als “Belohnung” frierend und übermüdet Wache schieben. “Gut doch, dass wir den letzten Krieg verloren haben” sagte er, “wir würden wohl sonst selbst als Sieger irgendwo hinter dem Ural Wache stehen. Nur gut so, wie es kam …”

Kampfgruppe
Kampfgruppe (Quelle)

In Bezug auf meine eigene noch kommende Militärzeit waren das die gescheitesten Gespräche. Rückblickend war das allerbeste pazifistische Erziehung.

Es war auch Anfang der 1960-er Jahre, als in der Quedlinburger Süderstadt ein Häuserkampf statt fand. Hier wurde mit Waffen Haus für Haus umkämpft. Die Kampfgruppen Quedlinburgs führten, weil es wohl so schön war, sicher in Erinnerung an den letzten Krieg eine lebensechte Übung durch. Die ballerten trotz herum laufender Bevölkerung wie die Blöden auf den Straßen rum.

Unser Nachbar, der Herr Wesche hatte an seinem Eckhaus am Husarenstieg / Ferdinand-Lassalle-Straße gerade eine neu gepflanzte Hecke über den Winter gerettet. Jetzt aber kam ein armer irrer Nahkämpfer und schmiss sich in Deckung gehend direkt auf die jungen Pflanzen. Herr Wesche hätte den wohl am liebsten massakriert. Ich stand in unmittelbarer Nähe und schaute dem irrwitzigen Treiben zu.

Murmeln
Patronenhülse (Quelle)

Als Kinder waren wir Nachkriegsgeborenen ob des Treibens jedoch hellauf begeistert. Wir sammelten im Anschluss die kupfernen Platzpatronenhülsen auf. Nicht für den Altstoffhandel, nein. Hiermit wurden noch wochenlang tollste Tauschgeschäfte vollzogen. So eine Hülse konnte einem schon 3 farbige Glasmurmeln oder eine Stahler (Stahlkugel) bescheren.

Ob unsere Straßendecke durch diese Übung in Mitleidenschaft gezogen wurde, weiß ich nicht. Sie wurde jedoch bald erneuert und dazu mit einer Teer-Emulsion mittels Gießkannen begossen und von Hand neu mit Splitt bestreut und von Hand abgewalzt. Das war DDR-Technik die begeisterte!

Kurz drauf kam ich von irgendwo her mit unserem Handwagen, sicherlich vom Altstoffe, wie Papier und Gläser, verkaufen.

Die meisten Nachbarskinder spielten gerade die damals üblichen Straßenspiele, wie “Völkerball”, “Suchen”, “Kriegen” (in manchen Gegenden nennt man das auch Fangen oder Hasche) oder auch “Herr Fischer, wie tief ist das Wasser?”.

Handwagen

Nach meinem Fragen, ob jemand mitfahren möchte, war ruck zuck der Handwagen voller Kinder. Ich allein zog die johlende Meute. Das war nicht sonderlich schwer, denn die Maxim-Gorki-Straße hat leichtes Gefälle. Alle johlten, als ich ein paar Mal hin und her raste. Als der Karren richtig in Fahrt war, wollte ich eine Wende vollführen. Ich sprang im Laufen schnell nach links, blieb stehen und wollte nur die Deichsel elegant um mich herum führen. Das hatte ich schon oft mit meinem Faun-LKW geübt.

Doch jetzt waren andere Masse- und Kräfteverhältnisse am wirken und Physik wurde erst ab 5. Klasse gelehrt. So kippte die ganze Fuhre unkontrolliert um und alle Kinder mit ihren kurzen Hosen, Hemden und Kleidchen schabten “schön” über den frisch aufgelegten Splitt! Jetzt brüllte die ganze Meute. Aus ihrem Johlen wurde Jaulen … Was haben die Nachbarskinder geschrieen und geblutet. Kein Knie und kein Unterarm wurde verschont. Ich bin sofort reingelaufen und habe alles verfügbare Pflaster geholt. Es war dennoch zu wenig. Bernd und Ralf, Simone, Nicoline und noch zwei oder drei Kinder haben geheult wie ein Rudel Wölfe. Ja, Kinderhaut, frisches Blut, kleine Steinchen und Teer passen irgendwie nicht recht zusammen …

Ich kann mich aber nicht mehr an Sanktionen erinnern, was aber nicht heißt, dass es keine Strafe gab.

Vielleicht aber habe ich den Grundstein für Ralfs Berufswunsch gelegt. Er ist heute ein anerkannter Chirurg im Klinikum Quedlinburg! ;)

Bierverkauf (Quelle)

Wöchentlich kündigte sich der Kutscher der Brauerei Lüdde durch Glockengeläut an. Der Kutscher, war der Vater einer meiner späteren Mitschülerinnen, der Vater von Erika (leider habe ich kein Originalfoto bekommem) Zwei schwere Brauereipferde zogen den Wagen. Alle paar Meter wurde Halt gemacht. Der Kutscher wurde nun der Verkäufer. Er ließ köstliches Braunbier, das “Pubarschknall”, aus seinen Fässern in die Behältnisse der Durstigen laufen. Früher habe ich einige Male beobachtet, dass auch meine Oma Hedwig ein wenig dieses Gebräus kaufte. Dass sie dieses dann auf Flaschen zog und eine Woche vor dem Trinken ruhen ließ, war mir aber nicht bewusst. Erst dann schmeckte das Braunbier köstlich.

Jetzt, so etwa als 12-Jähriger, wollte ich das Bier auch mal probieren. Ich habe für den Liter Bier wohl um die 25 Pfennige bezahlt. Abfüllen auf Flaschen sah mein Plan allerdings nicht vor. Ich habe sofort konsumiert.

Seit dem weiß ich, welch durchschlagende Wirkung ein alkoholloses Bier haben kann. Daher stammt auch der deftige volkstümliche Name.

Der Kutscher war ein freundlicher Mann. Bei dem durften wir Jungen einige Male mitfahren und auf gerader Strecke auch schon mal die Zügel halten. Das war seine Art der Kundenpflege …

1962 und auch 63 zelteten wir “nur” am Treuen Nachbarsteich bei Straßberg im Harz.

Hier stand direkt auf der Wiese auch das Zelt von Nachbarsfamilie K.. Da dort zum Glück technisch noch kein Fernsehen möglich war, wurde das Abendprogramm noch selbst gestaltet.

Hauptakteure des abendlichen Kulturprogrammes waren oft zwei männliche Darsteller. Andreas und dessen Vater. Sie warteten bis in die absolute Dunkelheit hinein und veranstalteten dann beide schönste Schattenspiele aus ihrem Vorzelt heraus. Immer schön die Lichtquelle im Rücken behaltend. So hat sich Andreas bereits als 7-Jähriger vor etlichen Zuschauern mehrmals “betrunken”…

Ebenso wurde am Tage Baumharz gesammelt, um es am Abend, in leeren Konservenbüchsen brennend, schwimmend hinaus auf den Teich zu bringen. Sehr bald konnte ich dabei mitmischen, denn hier erlernte ich im Selbstkurs das Schwimmen …

Unser halbes Auto war inzwischen komplett an Mäm’s veräußert worden, denn wir sollten bald einen neuen “Trabant 600 Kombi” bekommen. Nur verzögerte sich der Kauf gewaltig. Gespart wurde darauf mächtig, dennoch hatte sicher das Geld noch nicht gereicht … Oder das Plansoll in Zwickau war noch nicht erfüllt.

Maikäfer (Quelle)

Während meiner gesamten Schulzeit gab es alle Jahre wieder die begehrten Maikäfer. Alle 4 Jahre traten die Käfer vermehrt als Plage auf, was durch ihre verschiedenen Lebensphasen bedingt ist.

In den Massen, wie wir die Maikäfer noch erlebten kommen sie hier schon Jahrzehnte nicht mehr vor.

Einen Mai jedenfalls waren so viele Käfer aufgetaucht, wie selten zuvor. Die 4 großen Eichen auf dem Eichelberg waren ebenso befallen, wie das niederwüchsige Eichengestrüpp unterhalb dieses Hünengrab-Hügels. Das erste Grün des Jahres war gerade ausgetrieben, da fielen schon tausende und abertausende Käfer über die Blätter her. Wir haben die Käfer gesammelt, in die Schule geschleppt und getauscht, sowie allerlei Blödsinn damit veranstaltet.

Die Hühner hinter unserem Nachbarhaus, freuten sich jedenfalls irrsinnig, wenn wir Käfer über den Zaun warfen. Es entstand sofort eine regelrechte Hühnerschlacht um diese köstlichen Leckerbissen.

Die dort wohnenden 2 Schwestern haben oft versucht diese Futterzufuhr zu begrenzen. Denn angeblich würden bei zu starker Fütterung die Eier nach Käfern schmecken oder in den Eiern befänden sich gar Käferbeine. Tolle Vorstellung!

Konsum-Logo (Quelle)

Da unsere Frühstückseier aus dem Konsum (Lebensmittelladen) kamen, konnte ich diese Behauptungen nie widerlegen.

Ich verzierte einmal einen Käfer zur “Exportausführung”. Dem habe ich die Flügeldeckel mit Silberbronze bemalt. Fliegen konnte der dann aber noch genau so gut! Hab ihn allerdings nie wieder gesehen …

Sah aus wie ein Stuka (Sturzkampfflieger, 2. Weltkrieg).

Konsum (Quelle)

Während des Unterrichts war es seinerzeit im Mai immer üblich, die Lehrer mittels Maikäfern in den Wahnsinn zu treiben, in dem man die Käfer während des Unterrichts fliegen ließ. Diese wurden am besten in Streichholzschachteln in die Schule transportiert. Ich meine die Käfer!

All diese Späße können unsere Nachfahren wohl nie mehr erleben. Schade eigentlich … Oh, wie trist ist doch heute der Schulalltag?

Um so älter ich werde, und das geht nicht nur mir so, bemerke ich den rasanten Klimawandel. Nur Frühergeborene können vergleichen.

Während meiner Kindheit war es sicher, dass im Winter 30 cm Schnee als Minimum lagen. Nicht in den Bergen, ich meine in Quedlinburg.

Es gab nicht einmal Winterferien ohne Schnee. Wenn wir im März “Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt” sangen, war das die authentische Beschreibung der Feldarbeiten. Der April war der Sturm- und Regenmonat. Nur der April!

Jeder Frühling war ein Frühling, und der Sommer war immer warm und sonnig (einzige Ausnahme 1961, da war er verregnet und kühl). Doch sonst passte jede Jahreszeit lehrbuchmässig.

Gewitter gab es selten mal im Winter. Sonst nur im Spätsommer.

Doch Wetterextreme heutigen Ausmaßes gab es fast nie. Lediglich der Eiswinter 1962/63 ist mir in schlechtester Erinnerung: Es war unwahrscheinlich kalt. Ewige Zeiten unter 30 Grad minus. Aufgrund sich verknappender Kohlen wurde unsere Schule geschlossen. Alle Schüler hatten 2 oder 3 Wochen schulfrei.

Nur die Klasse 6a nicht. Wir hatten nämlich eine Patenbrigade in der Waggonfabrik. Das war ein Reichsbahn-Ausbesserungswerk. Jede Schulklasse hatte in der DDR mit irgend welchen arbeitenden Truppen eine Patenschaft. Wir schnupperten dadurch schon mal ansatzweise in deren Arbeitsprozesse. Tolle Angelegenheit, eigentlich sinnvoll.

Schlecht war allerdings, dass ausgerechnet als einzige Patenbrigade die unsrige es ermöglichte, in deren Betrieb ersatzweise Unterricht zu erteilen. So waren wir 36 Schüler die einzigen von etwa 400, die 3 mal wöchentlich ein paar Unterrichtsstunden absitzen mussten.

In den Sommerferien war ich ab 1962 etliche Male mit Schulfreund Herbert bei “Klietz”, wie es in Quedlinburg hieß, in der neuen Freibadeanstalt. Kinder hatten sich hier grundsätzlich draußen oder in einem Gemeinschaftsraum umzuziehen. Nach dem Badevergnügen betraten wir beiden den großen Umkleideraum. Hier stand die Luft. Es stank bestialisch! Herbert meinte, es stinke wie im Puff! Oh, das hörte sich gut an.

Nun also schnell umziehen und nach Hause. Kaum dort angekommen wurde ich auch schon gefragt, wie es mir denn gefallen hätte. Ich antwortete wahrheitsgemäß: “Schön wie immer, aber in der Umkleide hat’s gestunken wie im Puff!”

Kaum ausgesprochen, puffte es in meinem Gesicht. Ich habe Eine gescheuert bekommen, ohne jede Vorahnung oder Vorwarnung.

Was ein Puff ist, wurde mir von meiner Mutter aber nicht erklärt! Darum mussten sich tags drauf schlauere Mitschüler kümmern …

Badehose

In dieser Zeit waren die modernsten Badehosen, die aus Zeltstoff industriell gefertigten robusten Dreieckbadehosen, die gab’s in blau und in grün, mit feschen weißen Streifen als Besatz. Die kosteten etwa 3 Mark und waren einseitig zu knöpfen. Man konnte somit die Hose im Freien, sogar notfalls vor den Mädchen unter einer Turnhose wechseln. Der neueste Schrei!

Auch ich wuchs und brauchte mal eine neue Badehose. Zumal ich einen 14-tägigen Rettungsschwimmer-Lehrgang in den Ferien besuchte und bestand. Auf einer solch schicken Badehose hätte mein erworbenes Rettungsschwimmer-Stoffabzeichen genäht werden können. Hätte! … Doch an mir wurde gespart …

Bekam aber auch postwendend eine Badehose verpasst. Allerdings aus Wolle! Knallrote Wolle wurde verstrickt. Oben kam durch die weiten Maschen gezogen weißes Schlüpfer-Gummi, und Volkers Badehose war fertig. Was hat die Hose gejuckt, doch egal, das spürte ja nur ich … Gut nur, dass ich da noch keine Schambehaarung hatte, die die Maschen hätte erobern können …

Das einzig wirklich Positive war, dass es derzeit wohl keine gelbe Wolle gab. Ich hätte sonst bestimmt auch noch Hammer und Sichel auf meiner Badehose gestickt vorgefunden. ;)

Das war eine der größten mir je zugefügten Demütigungen. Ich wollte doch auch baden. Eine andere Hose gab es aber für mich nicht. Ich bin verlacht und gehänselt worden, genau zwei Sommer lang, aber das interessierte meine liebe Mutter nicht.

1963 im Pionierferienlager in Bad Düben ist dann passiert, was passieren musste. Ich nahm ein letztes Mal die blecherne Rutsche im Dübener Freibad, die Wolle blieb hängen, riss und ein roter Faden zog sich quer durchs Schwimmerbecken. Und Volker hatte einen freien Hintern und alle Lacher auf seiner Seite. Den Rest des Ferienlagers hatte sich das Baden für mich erledigt …

Wenn das keine Erniedrigung für einen 12-Jährigen ist, dann weiß ich nicht!

Als wir 1964 und 65 auf dem Darß in Born zelteten, brauchte ich keine gestrickte Badehose mehr tragen. Auch keine andere.

Denn an der Ostsee wurde damals fast ausnahmslos nackt an endlosen FKK- Stränden gebadet (FKK = Freikörperkultur). Wunderbar, denn endlich waren alle gleich! Bis auf kleinste Unterschiede im Zentimeterbereich, doch über die machte ich mir da noch wenig Gedanken, denn ich befand mich ohnehin noch im Wachstum und konnte noch hoffen … ;)

Obendrein bekam ich von S’s bei einem ihrer Besuche 1964 eine neue Badehose geschenkt. Eine mit Westniveau, aber leider auch wieder nicht dreieckig …

Das Pionierferienlager durfte ich übrigens mit zwei, drei anderen Kindern nach unserer Ankunft erst Stunden später betreten. Meine Mitschülerin Sigrid aus unserer Nachbarschaft saß auch mit vor dem Tor. Da waren die besten Schlafplätze drinnen alle schon vergeben. Der Grund war, dass die Einwilligung unserer Eltern nicht unterschrieben war. Dem Quedlinburger Lagerleiter war nicht zu helfen: Als ob sich ein 12-Jähriger selbst den Koffer packt und dann unbemerkt von seinen Eltern mit dem Zug in ein Ferienlager fährt ….

Kreuzotter (Quelle)

Das Pionierferienlager musste während unseres Aufenthaltes dann auch noch enger zusammenrücken. Denn anderen Orts in der Dübener Heide wurde ein Pfadfinderlager (Junge Naturschützer) wegen Kreuzotter-Befall evakuiert. Dort sind unvermittelt hunderte der giftigen Schlangen eingefallen.

Auch früher gab es Extreme!

In Bad Schmiedeberg besuchten wir einmal alle gemeinsam ein Kino. Die Filmhandlung spielte offenbar in Westeuropa, denn ein Autofahrer bog in sein geschlossenes Grundstück ein und fuhr dann seine riesige Nobellimousine in die Garage. Beide Tore öffneten mittels Lichtschranken. Alle Schüler staunten, denn so etwas gab es doch gar nicht …

Da schlug meine Stunde, ich habe nun sogar Lehrer Henkel von meinem Erleben 1955 in Düsseldorf erzählt. Das ich selbst 30 Jahre später solche Technik tagtäglich verkaufen und montieren würde, ahnte auch ich in meinen kühnsten Träumen nicht …